5600 Beschäftigte bis zum Nachmittag im Warnstreik
Größte Warnstreiks in Schweinfurt und München – Audi-Nachtschicht folgt noch – Horn: „Die bisher 32.000 Warnstreikenden in Bayern zeugen von der großen Aktionsbereitschaft der Beschäftigten.“
IG Metall
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7. November 20227. 11. 2022
Nach dem Wochenende hat die IG Metall ihre Warnstreiks in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie fortgesetzt. Bis zum frühen Montagnachmittag haben sich 5.600 Beschäftigte aus 20 Betrieben daran beteiligt. Die größte Aktion fand bei ZF in Schweinfurt mit 1.400 Warnstreikenden statt. In München haben sich bei Krauss Maffei, Krauss Maffei Wegmann und Siemens Mobility 1.050 Beschäftigte am Warnstreik und einer gemeinsamen Kundgebung beteiligt. Bei Wacker Neuson in Reichertshofen haben 400 Beschäftigte die Arbeit vorübergehend niedergelegt. Dort hatte der Arbeitgeber kürzlich den Tarifvertrag gekündigt, jetzt wollen die Beschäftigten zurück in Tarifbindung. Am späten Abend (23 Uhr) wird heute noch die Nachtschicht bei Audi in Ingolstadt für zwei Stunden die Arbeit niederlegen und gemeinsam mit der Spätschicht eine Nachtaktion mit Kundgebung starten. Die IG Metall erwartet dort mehrere Tausend Teilnehmer.
Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, sagt: „Die bisher 32.000 Warnstreikenden in Bayern zeugen von der großen Aktionsbereitschaft der Beschäftigten. Die Menschen brauchen dringend dauerhaft mehr Geld, um ihre gestiegenen Lebenshaltungskosten zu finanzieren. Das werden die Beschäftigten auch am morgigen Verhandlungstag mit weiteren Warnstreiks untermauern. Wir erwarten von den Arbeitgebern, dass sie ihr schlappes Angebot nun substanziell verbessern.“
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