11.300 Beschäftigte legen allein in Nürnberg die Arbeit nieder – Alle Schaeffler-Werke beteiligt – Horn: „Heute haben wir den Umfang und auch die Dauer unserer Warnstreiks deutlich ausgeweitet. Damit senden wir vor der nächsten Tarifverhandlung ein Warnsignal an die Arbeitgeber.“
Am bisher größten Warnstreiktag in dieser Tarifrunde in Bayern haben sich bis zum frühen Freitagnachmittag rund 17.000 Beschäftigte aus 76 Betrieben beteiligt. Allein im Großraum Nürnberg haben 11.300 Beschäftigte ihre Schichten früher beendet beziehungsweise gar nicht erst angetreten. In allen bayerischen Schaeffler-Werken haben sich zahlreiche Beschäftigte am bundesweiten Schaeffler-Warnstreiktag beteiligt, allein in Schweinfurt und Eltmann 950 Beschäftigte. In mehreren Betrieben treten am Abend noch die Spätschichten in Warnstreiks.
Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, sagt: „Heute haben wir den Umfang und auch die Dauer unserer Warnstreiks deutlich ausgeweitet. Damit senden wir vor der nächsten Tarifverhandlung ein Warnsignal an die Arbeitgeber. Wir erwarten dort von der Arbeitgeberseite ein deutlich verbessertes substanzielles Angebot, ansonsten sind die Beschäftigten zu weiteren und noch intensiveren Arbeitsniederlegungen bereit.“
Der Arbeitgeberverband vbm hatte in der dritten Tarifverhandlung eine prozentuale Entgelterhöhung lediglich vage in Aussicht gestellt – innerhalb einer Laufzeit von 30 Monaten und ohne eine Zahl oder Zeitpunkte zu nennen. Die IG Metall fordert für die rund 855.000 Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie 8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die vierte Tarifverhandlung in Bayern findet am 8. November statt.
Solidarität ist unsere Stärke: 1. Warnstreikwoche in Bayern
27.000 Beschäftigte haben sich in der ersten Woche an den Warnstreiks in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie beteiligt. Überall ist die Stimmung gut, die Beschäftigten sind hochmotiviert: Denn sie streiten für 8 % mehr Geld!
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