Anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai thematisiert der bayerische IG Metall-Chef Johann Horn die zunehmende Spaltung von Arm und Reich während der Corona-Krise. Mit Blick auf 58.000 neue Vermögensmillionäre im Jahr 2020 in Deutschland sagt Horn in einer Video-Botschaft zum 1. Mai: "Während Beschäftigte im Niedriglohnsektor tagtäglich um ihre Existenz bangen, träumen unsere Superreichen von Steuerparadiesen."
Horn fordert, Vermögensmillionäre stärker zur Finanzierung von staatlichen Aufgaben wie Bildung, Gesundheitswesen und digitale Infrastruktur heranzuziehen: Solidarität erfordert einen starken Sozialstaat. Und der erfordert eine gerechte Finanzierung."
IG Metall erwartet Respekt und Solidarität
Horn betont den Wert von Solidarität für unsere Gesellschaft: „Solidarität gehört zur DNA einer Demokratie. Unser Markenkern als Gewerkschaften ist der Respekt, ohne den es Solidarität gar nicht geben kann.“ Den Querdenkern und Corona-Leugnern fehle diese Solidarität: "Es ist erschütternd, wie sensibel diese Leute bei einem Stück Stoff auf dem Mund sind – aber gleichzeitig sind sie absolut schmerzbefreit, wenn sie mit Reichsbürgern und Neonazis gemeinsame Sache machen. Sie denken zuallererst an sich."
Auszüge der 1. Mai-Rede Johann Horn
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