Tarifrunde Schreib- und Zeichengeräteindustrie Jetzt geht's los!

Die Lage ist ernst für unsere Beschäftigten: Sie leiden gewaltig unter der extremen Inflation und fragen sich, wie sie mit ihrem monatlichen Einkommen die immer weiter steigenden Kosten noch schultern sollen. Deshalb hat die IG Metall-Tarifkommission für die Schreib- und Zeichengeräteindustrie eine Forderung im Volumen von 7,6 % beschlossen. Sie enthält folgende Elemente:

• Erhöhung der Tabellen für Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen.
• Eine jährliche wiederkehrende Sonderzahlung in Höhe von 13 % eines Monatseinkommen. Diese kann wahlweise auch in 3 freie Tage umgewandelt werden.
• Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

Am 12. Oktober 2022 steigt die 1. Tarifverhandlung in Nürnberg. Und die Ausgangslage ist klar: Die Auftragsbücher sind voll. Und die Betriebe können die Preissteigerungen überwiegend an Kunden weitergeben. Die Beschäftigten können das nicht. „In den vergangenen Corona-Jahren haben sie große Flexibilität und Leistungsbereitschaft gezeigt. Jetzt sind die Beschäftigten dran“, betont IG Metall-Verhandlungsführer Michael Pfeiffer. „Daher und angesichts der hohen Inflation drängen sie zurecht auf mehr Geld!“

Du kannst was tun!

Einen guten Tarifvertrag gibt es nur mit Beteiligung der Belegschaft. Verhandlungsbegleitende Aktionen der Beschäftigten sind eine gute Möglichkeit auch den Arbeitgebern zu zeigen, wie wichtig uns unsere Forderung ist.