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Bezirksleiterwechsel bei der IG Metall Bayern
Ciao, Jacky! Servus, Horst!

Seit 2018 leitete Johann Horn die IG Metall in Bayern. Jetzt hat er sich als Bezirksleiter verabschiedet. Neuer Bezirksleiter ist Horst Ott.

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27. April 202327. 4. 2023

Abschied als Bezirksleiter

Prominente sagen dem Italienfan Johann Horn „Ciao“

Klarer Kompass
Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall: Kompetenz, Kollegialität und ein klarer Kompass: Als Bezirksleiter hat Jacky das Motto "Mehr Mitbestimmung wagen" selbst gelebt. Ob bei Tarifbewegungen gegenüber der Politik oder im Austausch mit Umweltschützern: Jacky hatte stets den richtigen Draht zu den Menschen und Mitgliedern. Er hat die IG Metall in Bayern gut aufgestellt. Servus und Danke, Jacky, für Deine Arbeit!
Ehrlich und geradeaus
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer vbm: Jacky geht in den verdienten Ruhestand und es bleibt eine menschliche und tarifpolitische Lücke. Seine zwei Gesichter: das des knochenharten Verhandlers auf der öffentlichen Bühne und das des taktischen, aber feinfühligen Strategen im Hinterzimmer. Dabei war er immer ehrlich und geradeaus. Das gute Verhältnis hat zu einer funktionierenden Tarifpartnerschaft beigetragen – er wird mir fehlen.
Unerschrocken
Bernhard Stiedl, Vorsitzender DGB Bayern: Über 35 Jahre hat Johann die IG Metall in Bayern in verschiedenen Funktionen maßgeblich geprägt. Von unserer langjährigen Zusammenarbeit sind mir vor allem seine Menschlichkeit, seine Weitsicht und seine unerschrockene Art, sich für die Kolleginnen und Kollegen einzusetzen, nachhaltig in Erinnerung geblieben. Bleib so wie Du bist, lieber Johann – und von Herzen alles Gute für das, was jetzt kommt!
Große Dialogbereitschaft
Richard Mergner, Vorsitzender Bund Naturschutz: Ich möchte mich ganz herzlich für die sehr gute, erfolgreiche und stets kameradschaftliche Zusammenarbeit bedanken, Jacky. Vor allem auch für Deine Dialogbereitschaft mit der Ökologiebewegung und der gemeinsamen Suche nach Antworten auf die Herausforderungen der ökologischsozialen Transformation unserer Industriegesellschaft. Ich wünsche Dir einen erfüllten Ruhestand. Alles Gute!
Kritischer Geist
Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Audi: Kollege Horn – unser Jacky – geht gern neue Wege, ist ein kritischer Geist im besten Sinne und geht spielerisch mit neuen Ideen um. Seine zwei Jahrzehnte in Ingolstadt waren ein Glücksfall für die IG Metall und uns bei Audi. Mit dem von ihm vorangetrieben Projekt "Vision Ingolstadt 2030 – Digitalisierung der Arbeit und Zukunft der Mitbestimmung" hat er die Türen für eine moderne Betriebsratsarbeit aufgestoßen. Danke!
Immer verlässlich
Alexander Farrenkopf, Vertrauenskörperleiter BMW München: "Genau" zuhören – das war Jacky als Bezirksleiter immer wichtig. So hat er es auch vorgelebt. Er hat sich besonders für die Themen unserer Mitglieder interessiert, den Bezirk auch in unbequemen Themen vertreten und er hat zum Hörer gegriffen – auch ohne etwas zu brauchen. Gerade in schwierigen Zeiten konnten wir uns auf seine Unterstützung verlassen. Dafür sagen wir Danke!
Inspirierend
Susanne Tauber, Betriebsratsvorsitzende Ribe: Ein glücklicher Umstand in meiner beruflichen Laufbahn war die frühe Begegnung mit Jacky. Er war mir stets ein guter Ratgeber und stand der Firma Ribe auch in der Wirtschaftskrise 2008/09 als diplomatischer Ratgeber zur Seite. Die Jahre mit Jacky möchte ich weder beruflich noch menschlich missen. Der Umgang mit ihm hat mich in meiner Arbeit inspiriert und motiviert. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihm viel Gesundheit und eine erfüllte Zeit.
Immer ein offenes Ohr
Ronja Endres, Landesvorsitzende der Bayern SPD: Jacky Horn hatte immer ein offenes Ohr und einen Rat zu seiner IG Metall sowie der Gewerkschaftsbewegung für mich. Wir sind uns oft bei Warnstreiks und Aktionen begegnet, besonders erinnere ich mich an die Veranstaltungen zur Zukunft der Automobilindustrie. Unsere kollegiale Zusammenarbeit und Gespräche werde ich immer in freudiger Erinnerung behalten. Ich wünsche Jacky einen tollen neuen Lebensabschnitt und bedanke mich für sein Engagement für die Gewerkschaftsbewegung und alle Arbeitnehmenden der IG Metall-Branchen.
Weitblick und Führungsstärke
Eva Lettenbauer, Vorsitzende der Grünen in Bayern: Jacky Horn hat zwei seltene Eigenschaften in sich vereint: Weitblick und Führungsstärke. Eine starke Wirtschaft braucht starke Gewerkschaften – insbesondere bei Veränderungen wie dem sozial-ökologischen Wandel. Hier hat er klare Forderungen an die Politik erhoben, um die beiden wichtigen Ziele zu erreichen: die Arbeitsplätze und die Lebensgrundlagen der Menschen zu erhalten.

Klarer Kompass

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall: Kompetenz, Kollegialität und ein klarer Kompass: Als Bezirksleiter hat Jacky das Motto "Mehr Mitbestimmung wagen" selbst gelebt. Ob bei Tarifbewegungen gegenüber der Politik oder im Austausch mit Umweltschützern: Jacky hatte stets den richtigen Draht zu den Menschen und Mitgliedern. Er hat die IG Metall in Bayern gut aufgestellt. Servus und Danke, Jacky, für Deine Arbeit!

Ehrlich und geradeaus

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer vbm: Jacky geht in den verdienten Ruhestand und es bleibt eine menschliche und tarifpolitische Lücke. Seine zwei Gesichter: das des knochenharten Verhandlers auf der öffentlichen Bühne und das des taktischen, aber feinfühligen Strategen im Hinterzimmer. Dabei war er immer ehrlich und geradeaus. Das gute Verhältnis hat zu einer funktionierenden Tarifpartnerschaft beigetragen – er wird mir fehlen.

Unerschrocken

Bernhard Stiedl, Vorsitzender DGB Bayern: Über 35 Jahre hat Johann die IG Metall in Bayern in verschiedenen Funktionen maßgeblich geprägt. Von unserer langjährigen Zusammenarbeit sind mir vor allem seine Menschlichkeit, seine Weitsicht und seine unerschrockene Art, sich für die Kolleginnen und Kollegen einzusetzen, nachhaltig in Erinnerung geblieben. Bleib so wie Du bist, lieber Johann – und von Herzen alles Gute für das, was jetzt kommt!

Große Dialogbereitschaft

Richard Mergner, Vorsitzender Bund Naturschutz: Ich möchte mich ganz herzlich für die sehr gute, erfolgreiche und stets kameradschaftliche Zusammenarbeit bedanken, Jacky. Vor allem auch für Deine Dialogbereitschaft mit der Ökologiebewegung und der gemeinsamen Suche nach Antworten auf die Herausforderungen der ökologischsozialen Transformation unserer Industriegesellschaft. Ich wünsche Dir einen erfüllten Ruhestand. Alles Gute!

Kritischer Geist

Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Audi: Kollege Horn – unser Jacky – geht gern neue Wege, ist ein kritischer Geist im besten Sinne und geht spielerisch mit neuen Ideen um. Seine zwei Jahrzehnte in Ingolstadt waren ein Glücksfall für die IG Metall und uns bei Audi. Mit dem von ihm vorangetrieben Projekt "Vision Ingolstadt 2030 – Digitalisierung der Arbeit und Zukunft der Mitbestimmung" hat er die Türen für eine moderne Betriebsratsarbeit aufgestoßen. Danke!

Immer verlässlich

Alexander Farrenkopf, Vertrauenskörperleiter BMW München: "Genau" zuhören – das war Jacky als Bezirksleiter immer wichtig. So hat er es auch vorgelebt. Er hat sich besonders für die Themen unserer Mitglieder interessiert, den Bezirk auch in unbequemen Themen vertreten und er hat zum Hörer gegriffen – auch ohne etwas zu brauchen. Gerade in schwierigen Zeiten konnten wir uns auf seine Unterstützung verlassen. Dafür sagen wir Danke!

Inspirierend

Susanne Tauber, Betriebsratsvorsitzende Ribe: Ein glücklicher Umstand in meiner beruflichen Laufbahn war die frühe Begegnung mit Jacky. Er war mir stets ein guter Ratgeber und stand der Firma Ribe auch in der Wirtschaftskrise 2008/09 als diplomatischer Ratgeber zur Seite. Die Jahre mit Jacky möchte ich weder beruflich noch menschlich missen. Der Umgang mit ihm hat mich in meiner Arbeit inspiriert und motiviert. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihm viel Gesundheit und eine erfüllte Zeit.

Immer ein offenes Ohr

Ronja Endres, Landesvorsitzende der Bayern SPD: Jacky Horn hatte immer ein offenes Ohr und einen Rat zu seiner IG Metall sowie der Gewerkschaftsbewegung für mich. Wir sind uns oft bei Warnstreiks und Aktionen begegnet, besonders erinnere ich mich an die Veranstaltungen zur Zukunft der Automobilindustrie. Unsere kollegiale Zusammenarbeit und Gespräche werde ich immer in freudiger Erinnerung behalten. Ich wünsche Jacky einen tollen neuen Lebensabschnitt und bedanke mich für sein Engagement für die Gewerkschaftsbewegung und alle Arbeitnehmenden der IG Metall-Branchen.

Weitblick und Führungsstärke

Eva Lettenbauer, Vorsitzende der Grünen in Bayern: Jacky Horn hat zwei seltene Eigenschaften in sich vereint: Weitblick und Führungsstärke. Eine starke Wirtschaft braucht starke Gewerkschaften – insbesondere bei Veränderungen wie dem sozial-ökologischen Wandel. Hier hat er klare Forderungen an die Politik erhoben, um die beiden wichtigen Ziele zu erreichen: die Arbeitsplätze und die Lebensgrundlagen der Menschen zu erhalten.

Der neue Bezirksleiter Horst Ott

„Wir geben den Menschen eine Stimme“

Bis April leitete der gelernte Maschinenschlosser Horst Ott die IG Metall-Geschäftsstelle in Amberg. Er erklärt, was ihm als neuem Bezirksleiter jetzt wichtig ist:

Horst, was ist Deine Motivation für die neue Aufgabe als Bezirksleiter?
Horst Ott: Ich habe viel Spaß an Veränderungen – und am Gestalten! Als Bezirksleiter hat man eine Menge Gestaltungspielraum. Den möchte ich nutzen, um die IG Metall Bayern so gut und so wirkungsstark wie möglich aufzustellen. Für die Beschäftigten in unseren Branchen ist das essenziell – sie haben anders als die Arbeitgeber nur die eine Organisation, die ihre Interessen vertritt: unsere IG Metall. Eine starke IG Metall ist deshalb unverzichtbar.

Horst Ott, Bezirksleiter der IG Metall Bayern

Worauf kommt es dabei besonders an?
Wir müssen die Mitglieder mitnehmen, sie in Entscheidungsprozesse einbeziehen. Denn das ist es doch, was eine Gewerkschaft ausmacht: Wir geben den Menschen eine Stimme. Und wir müssen auch Unternehmen und Politik dazu bringen, sich im Sinne der Menschen aufzustellen. In diesem Jahr sind in Bayern Landtagswahlen.

Was erwartest Du konkret von der Politik?
Eines der aktuell drängendsten Themen ist der Umbau der Industrie zur Klimaneutralität. Der ökologische Wandel gelingt uns aber nur, wenn er auch sozial und demokratisch ist. Ein Schlüssel zu einer klimaneutralen Industrie ist der Ausbau der erneuerbaren Energie. Und Energie muss für Industrie und Unternehmen günstiger werden. Der hohe Energiepreis ist ein großer Wettbewerbsnachteil. Der Energiepreis darf aber auch nicht so günstig werden, dass Unternehmen der Anreiz genommen wird, sich um Klima- und Umweltschutz zu kümmern.