Säge- und Holzbearbeitungsindustrie
Mehr Geld für Beschäftigte in zwei Stufen

In der Säge- und Holzbearbeitungsindustrie in Bayern erhalten die Beschäftigten ab Juli 2022 3,1 Prozent mehr Geld und ab Juli 2023 weitere 2,0 Prozent mehr Geld. Auch die Ausbildungsvergütungen steigen, und es gibt eine Corona-Beihilfe.

24. Februar 202224. 2. 2022


Die Beschäftigten der Säge- und Holzbearbeitungsindustrie in Bayern erhalten in zwei Stufen mehr Geld. Ab Juli 2022 steigen die Tarifentgelte um 3,1 Prozent, ab Juli 2023 um weitere 2,0 Prozent. Außerdem bekommen die Beschäftigten spätestens im März 2022 eine Corona-Beihilfe in Höhe von 600 Euro. Darauf haben sich die IG Metall Bayern und der Arbeitgeberverband in ihrem Tarifergebnis geeinigt.

Auch die monatlichen Ausbildungsvergütungen steigen ab Juli 2022 und ab Juli 2023 jeweils um 30 bis 50 Euro pro Lehrjahr. Außerdem erhalten die Auszubildenden noch im Februar 2022 eine Corona-Beihilfe in Höhe von 300 Euro. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Ende April 2024.

Eckpunkte für Demografie-Tarifvertrag

Weiterhin haben die Tarifvertragsparteien Eckpunkte für einen Demografie-Tarifvertrag beschlossen. Es wird ein betrieblicher Fonds eingerichtet, in den die Arbeitgeber im Jahr 2023 150 Euro pro Vollzeitbeschäftigtem einzahlen. Ab 2024 verdoppelt sich dieser Betrag auf jährlich 300 Euro. Aus diesem Fonds können Altersteilzeit sowie Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung, zur Gestaltung alters- und alternsgerechter Arbeitsbedingungen und für eine Demografie-orientierte Personalpolitik finanziert werden.