Zum Start der Betriebsratswahlen am 1. März betont Bayerns IG Metall-Bezirksleiter Johann Horn die Bedeutung der Mitbestimmung für unsere demokratische Gesellschaft: „Die Beschäftigten wollen sich nicht gängeln lassen und vom Gutdünken einer Manager-Elite abhängig sein. Sie wollen auf Augenhöhe mitentscheiden über ihr Leben und ihr Arbeiten.“ Besonders wichtig sei eine funktionierende Mitbestimmung, damit der sozial-ökologische Wandel gelingt: „Viele kleine und mittlere Unternehmen tun sich schwer mit dem Wandel, viele größere nutzen ihn zum Stellenabbau. Betriebsräte haben Ideen für zukunftsfähige und klimagerechte Produkte und dabei immer die Sicherung von Beschäftigung und Standorten im Blick. Betriebe mit starken Betriebsräten sind besser für den Wandel gewappnet.“

IG Metall stellt 8.500 Betriebsräte in 1.400 Betrieben

Vom 1. März bis zum 31. Mai wählen die Beschäftigten ihre Interessenvertreter in den Betrieben. Betriebsratswahlen finden alle vier Jahre statt. Aktuell stellt die IG Metall in Bayern in über 1.400 Betrieben mehr als 8.500 Betriebsräte. Bei den anstehenden Wahlen will die IG Metall diese Zahlen weiter steigern, viele neue, junge Betriebsrät*innen in die Gremien bringen, alle Beschäftigtengruppen abbilden und eine hohe Wahlbeteiligung erreichen. Die IG Metall unterstützt ihre Kandidat*innen in den Betrieben mit der Kampagne „Team IG Metall“, gibt rechtliche Hinweise zur Durchführung der Wahlen und bietet Materialien an.

Horn ruft alle Beschäftigten auf ihr Wahlrecht wahrzunehmen und appelliert an die Arbeitgeber, die Gründung von Betriebsräten und die Wahlen nicht zu behindern.